ZTD-Gewaltprävention

 

Kämpfen

- eine geeignete Methode für Gewaltprävention?!  „Um Gottes willen jetzt bringen Sie denen auch noch schlagen bei!

 

Diese oder ähnliche Reaktionen erntet man immer wieder, wenn man Projekte zum Thema Kämpfen (Selbstverteidigung) in Jugendarbeit und Schulen anbietet.  Auf der ständigen suche, das Thema „Gewalt“ gerade bei Jugendlichen konstruktiv zu bearbeiten, kommt der Ansatz „Kämpfen“ immer mehr Bedeutung zu. Die Reaktionen darauf reichen von kategorischer Ablehnung bis hin zu euphorischer Zustimmung.

Es klingt zunächst paradox, aber Kampfsportarten und spielerische Kämpfe können einen wichtigen Beitrag zur Aggressionsbewältigung leisten. Allerdings gibt es eine Voraussetzung für den erfolgreichen Einsatz: Alles muss in einem festgelegten Rahmen nach klaren Regeln ablaufen. Fairness ist dabei das oberste Gebot! Als Rahmen eignen sich beispielsweise der Sportunterricht/Kurse oder AGs.

 

Als Lehrerinnen und Lehrer werden Sie immer wieder mit den physischen Formen von Gewalt und Aggressionen unter Schülern konfrontiert werden. Nicht immer können Sie direkt eingreifen, da sich viele Vorfälle nicht unter Ihrer Aufsicht, sondern in unbeobachteten Momenten in den Pausen oder auf dem Schulweg ereignen. Maßnahmen zur Gewaltprävention sind deshalb besonders wichtig!

 

Hapkido und spielerische Kämpfe können einen wichtigen Beitrag zur Aggressionsbewältigung leisten – wenn nach fairen Regeln gekämpft wird!

 

Ziel ist auch gar nicht das Gewinnen, sondern die Vermittlung von Werten, die Stärkung des Selbstbewusstseins und des Einfühlungsvermögens in den Kampfpartner – immer unter besonderer Berücksichtigung des Sicherheitsaspekts.

Das motiviert zum Weitermachen! Oder?

ZTD-Gewaltprävention
Es klingt zunächst paradox, aber Kampfsportarten und spielerische Kämpfe können einen wichtigen Beitrag zur Aggressionsbewältigung leisten.
ZTD-Gewaltprävention_2019.pdf
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