Wie ich zum Hapkido kam

Hapkido ist für mich Antrieb und innere Ruhe zugleich. Mich haben, wie viele meiner Mitstreiter damals, die in den 1970er & 1980er Jahren aufkommenden Kampfsportfilme von Bruce Lee und anderen Größen in den Bann gezogen. Die Aussicht mit asiatischem Kampfsport stärker als andere zu sein, mit Händen und Füßen so kämpfen zu können wie meine Vorbilder in den Filmen, war meine anfängliche Motivation. Die Begeisterung für den Kampfsport wurde bei mir sogar so groß, dass ich 1987 mit Hapkido angefangen habe, 1990 kam Taekwondo und 1991 noch Kick- und Thaiboxen dazu. Letztlich habe ich sieben Tage die Woche zirka 2 bis 3 Stunden täglich trainiert. Und das zusätzlich zur harten körperlichen Arbeit als Lagerarbeiter.

 

Der Auslöser Hapkido zu betreiben war das Zusammentreffen mit meinem ersten Meistertrainer Hartmut Sparschuh „ähnlich wie der Name Jürgen Seydel für die Verbreitung des Karate in Deutschland steht, steht der Name Hartmut Sparschuh für die Etablierung von Hapkido in unseren Landen“.  Er hat mich nachhaltig für Hapkido, dessen Dynamik, das Zusammenspiel von Händen und Füssen und letztendlich für die Stärke und Kraft der Hapkido- Techniken begeistert. Und diese Faszination ist mir bis heute geblieben.

 

In der Zeit von 1998 bis heute gab es Einflüsse von mehreren namhaften Meistern doch nur ein Großmeister hat meiner Entwicklung weiter geprägt und ausgebaut GM Moon Byung Tae. Und kann so ich ohne Übertreibung sagen, dass Hwal Moo Hapkido mein Leben Positiv geprägt hat!

 

1994 habe ich das erste Dojang zusammen mit meinem Bruder ins Leben gerufen und betrieben. Hintergrund für die Gründung war der Wunsch, unser Wissen, unsere Begeisterung und unser Können an andere Kampfsportinteressierte weiter zu geben

 

Ich bin jetzt 48 Jahre alt und meine Begeisterung für Hapkido nimmt auch nach 28 Jahren noch stetig zu. Tägliches hartes Training und der Drang sich stetig weiter zu verbessern sind mir noch immer genau so wichtig wie zu Beginn meines Hapkidolebens.